Eberstein

Wo Kärntens Bergwelt mystisch wird

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Mirniger Schuhplattler

Das zweite Wertungsplatteln fand 2010 in Lavamünd beim Jubiläum der „Lavamünder Buam“ statt, wo sie in der „Allgemeinen Klasse“ den zweiten Platz erreichten. Zurzeit gibt es 12 Plattler zwischen 14 und 25 Jahren.

Zum 5 Jahr-Jubiläum fand am 09. Juli 2010 ein Tanzabend mit der Gruppe Flashback statt. Am 11. Juli wurde das Jubiläum mit einer Feldmesse und einem anschließenden Festumzug in die Festhalle eröffnet. Nach einem Frühshoppen mit den "Kärntner Buam", Festansprachen sowie einigen Ehrungen, begann ab 13.00 Uhr das Wertungsplatteln und -tanzen. Sieben Vereine mit insgesamt 16 Gruppen haben daran teilgenommen. Nach einem Dämmershoppen mit den Kärntner Buam ging eine gut vorbereitete Jubiläumsveranstaltung zu Ende.

26. Juli 2015 - 10 Jahre Mirniger Schuhplattler – Platteln bis die Hosen kracht
Das sind 10 Jahre tolle Freundschaften, 10 Jahre Zusammenhalt, 10 Jahre Spaß und vor allem 10 Jahre Erfolg
Bericht bzw. Rede vom jetzigen Obmann Raphael Pliemitscher:
Begonnen hat alles bei den Volksmusiktagen in Eberstein wo wir durch Zufall eine Musiklehrerin hatten die das Tanzen und Schuhplatteln konnte und uns auch erlernte. Mit ein paar Burschen wurde dann der erste Erfolg beim Kärntner Blondviehfest gefeiert. Nach ein paar Wochen sagte mein Vater zu mir: „Probier das Platteln mal mit den Nachbarn“.
Die erste Probe war recht anstrengend weil keiner genau wusste was auf uns zukommen wird. So hatten wir am Hof Gäste aus Deutschland (Familie Streckenbach) die auch heute hier anwesend sind, die bezeugen können wie wir uns angestellt haben. Aber jeder Anfang ist schwer und aufgeben war nie unsere Stärke.
Auch unsere Väter haben es unbedingt probieren wollen….aber es waren hier ein paar Jahre zu viel auf den Rücken um einen Hochsprung zu erlernen.
Nachdem wir alle Burschen/Dirndln von der Landjugend kamen, sahen wir das hier unser Potential für die Zukunft liegt und zwar als Schuhplattlergruppe. Alle unsere Mitglieder waren mal bei einer Landjugend in Brückl, Eberstein und Wieting.
Im Jahr 2005 gründeten wir, unter Obmann Robert Lassernig, mit insgesamt 8 Personen die Mirniger Schuhplattler.
Wir fuhren weit herum damit wir die Kunst des Schuhplattelns ausbauen konnten. Von Lendorf in Oberkärnten bis hin nach St.Veit an der Glan gingen unsere Reisen.

1. Auftritt - Arbeiterball – Katzen verkleidet
Jaxe Kirchtag – Manfred Marcher – Geld eingesammelt hatten für Trachten
Heimat Herbst Eberstein – Turnschuhe – Neue Schuhe bekommen (Jörg Haider)
Holzhacker – Hacke daneben, Säge Baum durchgesägt
Watschenplattler – falsch ausgeredet wer zuerst haut

Wir konnten auch große Erfolge verzeichnen.
So waren wir in den letzten Jahren bei den Wertungsplatteln zwar nicht immer an vorderster Stelle, aber im guten Mittelfeld. Auftritte mit Conchita Wurst, James Cottrial oder Marc Pircher zeigen, dass wir eine gefragte Gruppe sind.
Die letzten Jahre, wenn man ab 2011 die Zahl der Auftritte bis voriges Jahr zusammenrechnet, kommt man auf eine Zahl von 120 Auftritten in 4 Jahren. Eine Zahl die sich sehen lassen kann und wir mit ruhigem Gewissen sagen können - wir sind eine der aktivsten Vereine im Tal.

 Voriges Jahr gewannen wir den Bewerb von der Kleinen Zeitung „ROCK MIE“ mit über 41.723 Klicks auf Facebook und konnten so den Sieg erreichen und kamen sogar auf die Titelseite der Kleinen Zeitung. Nun kannte uns fast ganz Kärnten. Aber MIRNIG leider nicht.

 So musste die Kleine Zeitung, nach unzähligen Anfragen, einen weiteren Artikel schreiben WAS und WO ist MIRNIG. J
Heute sind wir 17 Mitglieder, 16 Burschen und 1 Mädl. Wobei eines herausgehoben gehört, dass wir 7 Harmonikaspieler sind die auch mal ein Instrument gespielt haben - also eine durchaus musikalische Gruppe.
Einen dieser Gruppe muss ich aber besonders hervorheben. Mit sage und schreibe 84 Jahren hält er uns seit 10 Jahren die Treue. Wenn uns einer was von Musik erzählen kann dann Kurt Trinkel. Im Namen Der Mirniger Schuhplattler ein großes DANKE – wir ziehen den Hut vor ihm, er ist leider mittlerweile verstorben.

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Unterstützt aus Mitteln des Görtschitztalfonds und dem Land Kärnten

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