Wo Kärntens Bergwelt mystisch wird
Die Norische Region, das ehemalige keltische Königreich, umfasst in etwa 523 km² und ist vom Flächenumfang etwa so groß wie das Fürstentum Andorra. Geographisch sind es die Westhänge der Saualpe und des Zirbitzkogels bzw. der Waldkogelzug, der Lippekogel, der Christophberg, das Görtschitztal und der Großteil des Krappfeldes. Gerade auch Noreia und die weltweite Wertigkeit des Begriffs können zu einem Identifaktionsgefühl führen, das Kraft- und Impulsgeber ist.
Die Saualpe ist neben der Koralpe der einzige Gebirgszug in den Ostalpen, der in Nord-Südrichtung gefaltet ist, dadurch ergibt sich ein einzigartiges Panorama, durch welches man halb Kärnten, auf jeden Fall in Nord-Südrichtung durchschauen kann. Begriffe wie der Balkon Kärntens oder das Kärntner Dach der Welt sind ebenfalls zutreffend. Der Niederschlag ist im Schnitt mit 600 mm sehr niedrig, deswegen ist der Slogan „Die Energie der sonnigsten Berge und der Balkon Kärntens“ auch berechtigt.
Neben der geographischen und meteorologischen Besonderheit, die dadurch zu begründen, ist, dass die Saualpe prätertiär ist und mit den Alpen gehoben wurde. Der Görtschitztalgraben zählt zu den tiefsten der Erde 17 km tief. Außerdem war die Saualpe im Quartär auch nicht mit Eis bedeckt, was bedingt, dass viele Mineralien liegen geblieben sind und die Böden fruchtbar sind. Es umfasst die Gemeinden, Diex, Brückl, Eberstein, Klein St. Paul, Hüttenberg, Mühlen/Stmk, Guttaring, Kappel am Krappfeld und Magdalensberg.
Geschichtlich gesehen zählt die Norische Region zu den ältesten besiedelten Gebieten Österreichs und außerdem wenn man vom illyrischen Königreich Napoleons absieht, war das keltische Königreich Noreia das einzige Königreich auf österreichischem Boden. Diese keltische Vergangenheit heißt es erlebbar zu machen.
Auch die Sangesfreudigkeit der Kelten ist bis heute durch den Hinweis bestätigt, dass in der Norischen die meisten Kärntnerlieder geschaffen wurden und bis heute gelebt werden.
Es gibt in der Norischen Region durchgehend Kultur von der Jungsteinzeit bis zur Jetztzeit, und dazu überall auch Denkmäler – von Kultfelsen bis zu Montanwerken und Wehrkirchen, die in ihrer Vielzahl neben der Buckligen Welt einzigartig sind. Einzigartig ist auch das Höhenklima, das für Marathonläufer eine ideale Höhentrainingstrecke wäre. Eine Kooperation mit dem Panoramaweg Südalpen ist aktiv anzustreben.
Die Saualpe sollte wie der Zauberberg Semmering als Gesamtes vermarktet werden. Es braucht auch einen gemeinsamen Namen (wie erwähnt Balkon Kärnten, Hexenberg, Kultberg, Dach Kärntens, Wehrkirchenstraße, Hochtexas etc. – an sich sollten alle Gemeinden in Kärnten bzw. angrenzend zur Steiermark in dieses Projekt einbezogen werden. Der geografische Begriff Norische Alpen, soll dem Görtschtitztal als die Westsseite der Saualm sein, das schafft Klarheit und verbindet die Begriffe Norische Region und Saualm.
Erlebnislandkarte Norische Region
Norische Region will Stellenwert von Kulinarik und Landwirtschaft heben