Wo Kärntens Bergwelt mystisch wird
An sich soll Obereberstein von Karl dem Großen, Erzgraf Aribo I., Stammvater der Görzer Grafen, schon vor 1000 belehnt haben. 1132 gibt es dann die erste urkundliche Erwähnung. Es wurde auch eine zweite Burg hinter dem Kirchhof 1321 erwähnt. Mit der oberen Feste war ein Landgericht verbunden, von dem erstmals 1364 die Rede ist, nachdem Kaiser Karl IV. den Grafen Meinhard von Görz als Reichsfürsten anerkannt hatte. 1376 verzichtete Marx Heuß anstatt seiner Frau Anna von Eberstein auf Feste und Gericht Eberstein. Diese Anna war mit einem Herberstein verheiratet und dessen Tochter ehelichte einen Welzer, was die Dynastie dieser in Kärnten festigte. Später wurde es üblich, Burgen und Herrschaften an Verweser gegen hohe Geldsummen zu verpfänden.
Das heißt man spricht da und dort, dass man das Anrecht auf einen halben Turm oder halbe Feste hatte. So gelang es am 04.03.1436 Lienhart Harracher, Burg und Herrschaft Eberstein mitsamt dem Amt und Gericht für sich und seinen Onkel Andrä Greisenegger auf Lebzeiten pflegschaftsweise von Graf Heinrich IV. von Görz und Tirol eingeantwortet zu erhalte. Das bezog sich hauptsächlich auf die obere Burg. Nun es gab nun Kriegswirren mit Friedrich dem III wo Andrä Greisenegger auf Seiten des Kaisers, aber die untere Burg war großteils im Besitz der Welzer, so gab es einen Erlass, wo dann die obere und untere Burg quasi tw. zerstört wurden, damit Greisenegger beide Burgen bekommt.
Danach wandte sich Greisenegger gegen den Kaiser und wurde in Graz verurteilt. Dann fiel es an die Welzer. Kaiser Maximilian gab es dann den Erben Greiseggers tw. wieder retour. Viele Welzer sind dann in der Gegenreformation dann ausgewandert, sodass, die daniederliegenden Feste gegen 1633 an neureiche Eisengrafen Christalnigg verkauft wurde. Dies blieben dann bis 1935, ab 1851 kurz vor der Wirtschaftskrise wird das Schloss Eberstein nochmals im Tudorstil umgebaut.
Gerade zur Jahrhundertwende – waren die Feste im Schloss legendär – die Gräfin Christallnigg hatte als eine der ersten ein Auto im Bezirk und machte mit der Gräfin Khevenhüller Autorennen. Dolores Viesèr, die bekannte lokale Schriftstellerin machte viele Lesungen im Schlosshof. Prof. Franz Pacher hat dies in den später 2000er Jahren, da hier wieder hochleben lassen. Die erste Frau des letzten Ebersteiner Grafen Oskar Christalnigg, Gräfin Lucy Bellegarde, wurde durch einen selbstlosen Hilfseinsatz im Ersten Weltkrieg bekannt. Sie fuhr am 10. August 1914, also zu Beginn des Ersten Weltkrieges, in einem Auto, um Waren für das Rote Kreuz abzuholen.
Der Ort entwickelte sich rund um das Schloss – mit vielen Handwerkern, aber auch Bankhäuser und Gasthäusern. Die erste Raiffeisenkasse Österreichs soll auch in Eberstein gegründet worden sein. Es gab zwei fixe Märkte zu Michaeli im September sowie Johannes im Dezember. Eberstein war lange Zeit das wirtschaftliche Zentrum des Görtschitztales.
1938 haben gewisse Riedl (er ein deutscher Bierbrauer und Gastwirt, der sich Judenburg ein großes Gut gekauft hatte) im Bausch und Boden die Herrschaft Eberstein ersteigert. Das Anwesen gehörte der CA und der Kärntner Sparkasse und es brauchte eine Genehmigung direkt aus Hitlers Büro in Berlin. Frau Irmtraut Riedl verhandelte deswegen 1,5 Monate vorort in Berlin, sodaß die Verträge 1939 abgeschlossen werden konnten. Das Schloss selber wurde von der Familie Riedl 1943 den Hermann Göring Werken als Reichserholungsheim verkauft. Hermann Göring wollte das nördliche Tal entsiedeln lassen wollen, als privates Jagdrevier, die Bauern wären in die Tschernosemebene in die Ukraine umgesiedelt worden. Die Familie Riedl hätte noch 5 Jahre drinnen wohnen dürfen, jedoch mit Kriegsende kamen die Engländer, daher war es nach dem 2. Weltkrieg deutsches Eigentum und fiel dann der Republik Österreich zu, die es bis 1973 hatte. Danach wurde es der Gemeinde Eberstein angeboten, die sich diesen Buschen nicht zum Arsch binden wollten, so kaufte es ein RA aus Linz für 1 Mio Schilling, nach dessen Tod 1985 kaufte es Dr. Sigurd Hochfellner und seine Mutter das Anweisen samt 1 ha Grund für 4 Mio Schilling, die heute noch Eigentümer sind.
Die vier Ölbilder sind lebensgroß und befinden sich in einfachen Hartholzrahmen. Nur ein Bild, das des Heinrich von Eberstein, ist signiert (F. Prob..ß?), doch konnte die Signatur bis auf weiteres nicht zugeordnet werden. Eine Rückfrage im Landesmuseum Kärnten bei Mag. Robert Wlattnig blieb ergebnislos.
Die Portraits kann man derzeit im Gemeindeamt im Sitzungssaal bewundern.
Die Bilder kamen 1935 nach dem Konkurs des Grafen Christalnigg nach Graz, wo sie im Ritterstüberl des Landhauskellers im Restaurant hangen. Von 1990 bis 2015 war eine gewisse Familie Huber Pächter des Landhauskellers in Graz (die Mutter der Familie Huber ist übrigens aus Mösel bei der Säge). Der hat die Bilder noch 1995 renovieren lassen und der Vorpächter hat ihm erzählt, dass die Bilder zwischen 1935 und 1937 vom einen Antiquitätenhändler aus Klagenfurt gekauft wurden, dieser Händler hat die Bilder aus der Konkursmasse gekauft. Etwa 2015 wechselte der Pächter, der neue ließ alles umbauen und entfernte die Bilder. Ilmar Tessmann konnte sich an die Bilder bei einem Grazbesuch etwa 2010 mit seiner Familie Sabine Franke und Niklas Ilmar jedoch noch erinnern. Sabine erkannte als erste, dass es sich um Bilder vom Schloss Eberstein handelte. 2016 konnten dann kurzfristig mit der Hilfe von Bgm. Andreas Grabuschnig die 4 Bilder angekauft werden. In Decken verpackt im Grand Espace. Nach gut 80 Jahren sind die Bilder jetzt wieder in Eberstein. 2021 jährt sich der Todestag von Anna Eberstein zum 600. Mal – daher wird versucht Anna Eberstein, die Frau von Hugh Grant diesbezüglich nach Eberstein einzuladen
Die Bilder sind inhaltlich wie folgt zu beschreiben bzw. zu interpretieren:
Das Bild „Heinrich von Eberstein 1206“ zeigt einen gerüsteten Ritter mit aufgesetztem Helm, im Hintergrund ist sehr deutlich die mittelalterliche Burg Eberstein mit einer Art Turnierplatz dargestellt.
Dieser Heinrich war nach dem Wissenstand von 1896 (Monumenta Carinthiae Bd. I n. 413) der erste nachweisbare Besitzer der Burg Eberstein. Im dritten Band der Monumenta 1904 n. 641 wird schon für 1132 ein Engelbert von Eberstein genannt, mit dessen Porträt der unbekannte Maler wohl beauftragt worden wäre, hätte man von dieser Urkunde damals schon Kenntnis gehabt.
Das Bild „Eustachius von Eberstein Deutscher Ordensritter 1436“ zeigt einen ausgesprochen porträthaft vor einem Schimmel dargestellten Mann mit abgenommenem Helm, der sich auf sein Schwert stützt, und im Hintergrund die Burg Eberstein. Die Porträthaftigkeit ist so markant, dass das Bild mit Fotos von Namensträgern Christallnig um 1900 verglichen werden sollte!
Mit Eustachius ist die erste bekannte Besitzer- und vermutliche Erbauerfamilie der Burg Eberstein 1458 ausgestorben.
Das Bild „Anna von Eberstein 1406“ zeigt die Dame mit einem bedienenden Pagen in einem Innenraum mit einem Glasfenster im Hintergrund, wie es auch in der Schlosskapelle von Eberstein vorhanden ist. Unter den Wappen fällt das der Familie von Herberstein auf.
Anna von Eberstein war mit Günther von Herberstein verheiratet. Ihre Tochter Elisabeth heiratete Moritz II. Welzer und brachte ihm als Heiratsgut den halben Turm zu Eberstein sowie das halbe öde Haus unter der Veste zu. Damit vermochte Moritz in Kärnten Fuß zu fassen und die Dynastie der Welzer zu verankern, die bis zur Gegenreformation unter den Kärntner Landständen große Bedeutung genoss.
Das Bild „Moritz von Weltz anno 1458“ zeigt den Namensträger als gerüsteten Ritter mit aufgesetztem Helm und mit insgesamt vier Wappen; im Hintergrund ist eine mächtige Burg- bzw. Maueranlage zu erkennen.
Der Dargestellte ist wohl der urkundlich zwischen 1425 und 1462 nachweisbare Moritz II., dem es gelang, mit seiner Familie in Kärnten Fuß zu fassen (lt. Monika Stumberger, Die Welzer. Genealogie und Besitzgeschichte einer steirischen Adelsfamilie [Diss. Der Univ. Graz 48], Graz 1980), siehe dazu auch Anna von Eberstein w. o. Moritz Welzer wurde 1458 von Kaiser Friedrich III. das Wappen der ausgestorbenen Ebersteiner verliehen (Wappengutachten von Karl Dinklage im Kärntner Landesarchiv).
Das Konzept der Auswahl der vier Porträts scheint klar und ist eindeutig auf Burg bzw. Schloss Eberstein bezogen: Heinrich galt als der älteste nachweisbare Ebersteiner, und Eustachius, der als Deutschordensritter starb, war der letzte Ebersteiner, mit welchem die Familie verarmt im Mannstamm ausstarb. Zeitlich parallel dazu vermochte Anna von Eberstein, eine verehelichte Gräfin Herberstein, durch die Heirat ihrer Tochter mit Moritz II. Welzer diese Familie in Kärnten dauerhaft zu verankern.
Die Bilder sind zweifelsohne Schöpfungen des Historismus, d. h. sind romantisch-erfundene Porträts historisch fassbarer Besitzer aus der Schlossgeschichte. Mit einer gewissen Vorsicht sind die Bilder in das späte 19. Jahrhunderts zu datieren. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass sie für das Schloss Eberstein angefertigt wurden, höchstwahrscheinlich im Auftrag eines Grafen von Christallnig; ihre Erhaltung und öffentliche Zugänglichkeit ist wünschenswert.
© Texte dankenswerterweise vom Kärntner Landesarchiv Dr. Deuer zur Verfügung gestellt
Kath. Pfarrkirche Herz Jesu
Die Kirche ist ein 1971/72 nach Plänen von Eberhard Klaura errichteter zeltartiger Betonbau über polygonalem Grundriss. Über dem Eingang steht ein vorgestellter Glockenturm. Der Innenraum mit offener Dachstuhlkonstruktion wird durch ein umlaufendes Fensterband entlang der Traufe belichtet. Über dem Altar hängt ein großes um 1730 geschnitztes Kruzifix aus Völkermarkt.
Es ist eine Hallenkirche in Zeltform, das heißt, die Kirche hat eine besonders gute Akustik und ist daher für Konzerte sehr gut geeignet. Die eigentliche Kirche war ja die Georgskirche im Schloss, da aber der Wirt Talakerer im Ort den Grund mit der Auflage bis 1973 zu bauen schenkte, wurde die Kirche neu im Ort gebaut, da zur selben Zeit auch das Schloss verkauft wurde.
Kirchplatz 1
9372 Eberstein
© Johann Jaritz, Wikipedia
Schloss mit Burgkapelle
Das Schloss stammt im Kern von einer mittelalterlichen Burg, die neogotischen Fassaden gehen auf einen Umbau in der Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Einige Räume weisen bemerkenswerte Kassettendecken und Wandvertäfelungen auf. Es konnten Fresken freigelegt werden, die protestantisch sind, von Wenzel Aichler gestaltet, das ist eine kleine Sensation, da es davon eigentlich keine mehr gibt.
Schlossberg 1
9372 Eberstein
Nepomukbrücke, Steingewölbebrücke mit Nepomukstatue
Auf der Steinbogenbrücke von der Mitte des 18. Jahrhunderts steht eine mit 1749 bezeichnete Nepomukstatue.
Diese wurde gerade frisch renoviert und erstrahlt im neuen Glanz
9372 Eberstein
Texttafel auf der Nepomukbrücke:
Sie stehen auf einer mehr als 400 Jahre alten Steinbrücke mit der Figur des Heiligen Nepomuk. Diese Figur wurde bemerkenswerterweise nicht in der Mitte, sondern unsymmetrisch seitlich der Mitte aufgestellt.
Üblicherweise stellte man solche Figuren auf Plätze, wo ein Unglück geschah, um zu heilen und zu heiligen.
Der Grund für das Unheil und den Figurenstandort ist eine starke linksdrehende unterirdische Wasserader, die diesen Brückenkopf kreuzt.
"Hier innezuhalten und gute Worte zur Bannung des Übels zu sprechen, damit nicht neues Unheil geschehe. So helfe uns Gott" - ist die Mahnung des steinernen schweigenden Heiligen.
Tisäckermühlbachbrücke
Die Tisäckerbachbrücke ist eine Steingewölbebrücke aus dem 18. Jahrhundert.
9372 Eberstein
© Niki L, Wikipedia
Ehemaliger Galgen
Der Galgen besteht aus zwei rechteckigen, etwa 4 Meter hohen Säulen und stammt aus dem Mittelalter.
Eberstein hat die Blut- und Halsgerichtsbarkeit. Es ist die Verurteilung eines Viehdiebes bekannt und auch der Vollzug. Bei einem plötzlichen Kindstod wurde nur die Barschaft einbehalten. Das Bezirksgericht bestand bis in die 70iger Jahre des 20. Jahrhunderts in Eberstein.
9372 Gutschen
© Johann Jaritz, Wikipedia
Gasthof Leikam
Der Gasthof Leikam ist in die nördliche Wehrmauer der Wallfahrtskirche eingebunden und grenzt unmittelbar an den Torturm. Der zweigeschoßige Bau mit Walmdach stammt im Kern aus dem 18. Jahrhundert und besitzt im Erdgeschoß ein Tonnengewölbe mit Stichkappen. Ein Raum ist mit einer hölzernen Tramdecke ausgestattet
Hochfeistritz 28
9372 Hochfeistritz
Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau mit Kirchhof
Die Kirche ist ein einheitlicher spätgotischer Bau, und enthält Wandmalereien (monumentaler Christuszyklus) aus dem 15. Jahrhundert, einen prunkvollen barocken Hochaltar, und spätgotische Schnitzfiguren. Ein ehemaliger Wehrturm des Kirchhofs wurde zu einer Kapelle umgebaut.
Hochfeistritz 33
9372 Hochfeistritz
Kath. Filialkirche St. Andrä
Die Kirche ist ein spätgotischer Bau. Sie enthält barocke Altäre und eine bemalte Empore. Bemerkenswert sind auch die gemalte Kassettendecke der offenen Vorhalle, sowie spätgotische eisenbeschlagene Türen am Westeingang und an der Sakristei.
Mirnig 18
9372 Mirnig
Bauernhof (Anlage), Lobnig-Hof
Das Wirtschaftsgebäude ist eine Stallscheune aus dem 18. Jahrhundert mit gemauertem Stallgeschoß und Obergeschoß in Blockbauweise mit charakteristischer brückenartiger Hocheinfahrt. Schäden am Dach werden seit Jahren nicht behoben, so dass das Gebäude nun in Verfall begriffen ist.
Rüggen 5
9372 Rüggen
© Johann Jaritz, Wikipedia
Ehemalige Volksschule
Die ehemalige Volksschule ist ein 1893 von Michael Wank errichteter Holzbau über Mauersockel. Der Schulbetrieb dauerte von 1895 bis 1985. Sie dient aktuell als Volksliedhaus.
St. Oswald 15
9372 St. Oswald
Kath. Pfarrkirche hl. Oswald mit Friedhof
Die einschiffige Kirche mit spätgotischem kreuzgratgewölbten Chor hat drei Altäre von etwa 1670, zum Teil mit gotischer Figurenausstattung.
St. Oswald 19
9372 St. Oswald
Bildstock, Kernmaier-Kreuz
Das Kernmayer-Kreuz ist ein gotischer Nischenbildstock mit Steinplattlhelm, der 1973 an die jetzige Stelle versetzt wurde. Die Fresken in der westlichen Nische entstanden um 1425/1430 und werden Johannes von Laibach zugeschrieben. Dargestellt ist eine Kreuzigungsgruppe flankiert von den Heiligen Paulus, Barbara, Katharina und Petrus. Über der Kreuzigung befindet sich eine Vera icon Darstellung. Von den Malereien der Seitenflächen des Bildstocks sind nur mehr geringe Reste (heiliger Christophorus) erhalten. In der rückwärtigen Nische ist eine stark erneuerte barocke Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit mit Heiligen zu sehen.
9371 St. Walburgen
© Andi Oisn, Wikipedia
Pfarrhof
Sankt Walburgen 3
9371 St. Walburgen
© Johann Jaritz, Wikipedia
Kath. Pfarrkirche hl. Walpurga mit Friedhof
Die Kirche ist ein im Kern romanischer Bau, der Anfang des 16. Jahrhunderts spätgotisch aufwendig erneuert wurde: Sternrippengewölbe mit bemerkenswerten Architekturdekors. Sie enthält drei barocke Altäre, eine Kanzel vom Ende des 18. Jahrhunderts, und im Chor einige alte Grabplatten.
Sankt Walburgen 34
9371 St. Walburgen
© Johann Jaritz, Wikipedia
Archäologische Ausgrabung
In der Nähe der Volksschule am Haus Khom sind folgende Granitplatten zu sehen, diese stammen nachweislich von Fürstengräbern aus der Zeit der Nori, also vorkeltisch, das heißt, etwa gut 1.500 vor Christi Geburt. Die Platten stammen aus Skandinavien. Visavis beim Galgen, dürfte schon früher ein Urteilsplatz oder Thingplatz (Versammlungsplatz, davon kommt Dienstag, da finden heute noch die meisten Regierungssitzungen statt) gewesen sein, möglicherweise beim Felsentor die Urteile gesprochen und am Galgenplatz vollzogen. Gegen 1920 gab es hier nachweislich archäologische Ausgrabungen
Die Ruine Hornburg
Als Ruine Hornburg werden die denkmalgeschützten Reste der mittelalterlichen Zwillingsburg Hoch- und Niederhornburg bezeichnet, die sich auf dem Gipfel des Hornberges am Westabhang der Saualpe zwischen Eberstein und Klein St. Paul in Kärnten befinden.
Die kleine Hornburg ist fast vollkommen verfallen, nur eine Mauer ist noch sichtbar.
9372 Eberstein