Wo Kärntens Bergwelt mystisch wird
Schöne Lieder sind eine Seelentherapie, die uns Freude macht zu atmen und sie lässt Liebe in unser Leben bringen. Der Gesang gibt mir zum Ausdruck, was der Kopf nicht vermag. Musik und Lieder kommen von oben, sie sind die Stimme Gottes, es sind Herzensgrüße vom Vater. Eines der beliebtesten Kärntnerlieder heißt: „De Liab is a Traman, geaht ma übarall nach; kann di neamar vargeßn, ob i lieg oder wach …“
Das Lied wurde ursprünglich für die Frau von Bernhard Kraschl geschrieben, Herta Kraschl. Justinus Mulle, Günther Mittergradnegger und Gerhard Glawischnig gelten als die Wegbereiter des neuen Kärntnerliedes – sie trafen sich mehrfach hier in St. Oswald und sehr viele Lieder wurde unter dem Gemischten Jugendchor von Prof. Bernhard Kraschl in Eberstein uraufgeführt. Rosalinde Tessmann (Biowirtin im Biolandhaus Arche) hat hier schon mit 16 Jahren mitgesungen, einmal die Woche ging sie zu Fuß bis Eberstein zur Probe und spätabends wieder retour.
An diesem Liederbrunnen können Sie sitzen und lauschen, das was die Kärntner so liebenswert macht: deren Lieder! Bitte betätigen Sie den dafür vorgesehenen Knopf.
Heute noch sind viele bekannte Dichter und Liedschöpfer in der Region tätig oder tätig gewesen, Leo Murer, Veit Obersteiner, Ferdinand Schratzer, Norbert Artner oder Anton Schmid.
Das Kärntnerlied ist eines der wenigen in Europa, das sich ständig weiterentwickelt und noch wirklich ein Teil der Volkskultur ist – die jährlich hier stattfindenden Ebersteiner Volksliedtage sind ein lebender Beweis dieser besonderen Kultur – organisiert von der Dorfgemeinschaft St. Oswald (Ewald Liegl) und dem Verein zur Förderung des Kärntner Volksliedhauses (Stefanie Dörflinger).
Bitte an diesem Platz verweilen, die Stimmung wirken lassen, dieser Liederbrunnen lässt Lieder sprudeln, die Gedanken werden jubilieren und das Herz frohlocken.
Das ist ein „WOW-Platz“ vom Projekt „Magie der südlichen Berge“ des FV Vereins Eberstein.
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